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Länderinfo
Deutschland
Politik : Außenpolitik
Die wichtigsten Leitlinien bundesdeutscher Außenpolitik sind die Westbindung und die europäische Integration. Deutschland hat am Aufbau europäischer Organisationen einen entscheidenden Anteil; Ziel war dabei auch, den Nachbarn Angst vor Deutschland zu [mehr...]
Geschichte : Heiliges Römisches Reich (962–1806)
Als traditioneller Beginn der deutschen staatlichen Tradition wird oft der 2. Februar 962 angesehen, an dem Otto I. als erster ostfränkischer König in Rom zum Kaiser gekrönt wurde und damit das Heilige Römische Reich begründete. Als Anfang wird aber auch [mehr...]
Verkehr : Seeverkehr
Auf Grund des überproportional hohen Außenhandelsanteils ist Deutschland in erheblicher Weise auf den Seehandel angewiesen. Es verfügt über eine Anzahl moderner Seehäfen, wickelt aber auch große Anteile seines Handels nach Übersee über die Häfen von Nachbarländern, [mehr...]
Kultur und Gesellschaft : Medien
Radio und Fernsehen sind auch von deutschen Erfindern geprägt worden. Bei Radio wie Fernsehen gibt es neben den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wie die ARD und das ZDF auch private Anbieter, wie z. B. die ProSiebenSat.1 Media AG und RTL. [mehr...]
Dresden (Deutschland)
Politik
An der Spitze der Stadt Dresden gab es seit dem 13. Jahrhundert einen Rat mit einem Bürgermeister. Dieser wurde vom Rat gewählt und wechselte jährlich. Er war ehrenamtlich tätig. Nach Einführung der Allgemeinen Städteordnung im Königreich Sachsen im Jahre 1832 gab es neben dem Bürgermeister noch gewählte Stadträte. 1853 erhielt der Bürgermeister den Titel Oberbürgermeister.
Bereits 1874 schied Dresden aus der Amtshauptmannschaft aus und wurde eine „exemte Stadt“. Heute bezeichnet man solche Städte als „kreisfreie Stadt“. Sie blieb aber weiterhin Sitz der Amtshauptmannschaft Dresden sowie der Kreishauptmannschaft Dresden. Aus der Amtshauptmannschaft wurde später der Landkreis Dresden, aus der Kreishauptmannschaft der Regierungsbezirk Dresden.
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden Oberbürgermeister und Ratsherren entsprechend der Deutschen Gemeindeordnung von der NSDAP eingesetzt.
1945, nach dem Zweiten Weltkrieg, setzte zunächst die sowjetische Stadtkommandantur eine Verwaltung ein. Im September 1946 wurde als Stadtparlament eine Stadtverordnetenversammlung gewählt. Bei späteren Wahlen traten alle Parteien und Organisationen bis 1989 auf einer gemeinsamen Liste auf.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das zunächst als Stadtverordnetenversammlung, nunmehr als Stadtrat bezeichnete Gremium wieder frei gewählt. Vorsitzender dieses Gremiums war zunächst ein besonderer Präsident bzw. eine Präsidentin (ab 1990 Evelyn Müller, CDU). Aufgabe der Stadtverordnetenversammlung war es auch, den Oberbürgermeister zu wählen. Nach Einführung der Süddeutschen Ratsverfassung in Sachsen ist seit 1994 der nunmehr direkt vom Volk für eine Amtszeit von sieben Jahren gewählte Oberbürgermeister auch Vorsitzender des Stadtrates.
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