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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Sfax |
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Geschichte |
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Das antike Taparura wurde von den Römern ungefähr 3km entfernt von der heutigen Stadt Sfax gebaut, es blieben jedoch nur sehr wenig Überreste erhalten. Als die Aghlabiden die muslimische Stadt im 9. Jahrhundert aufbauten, diente Taparura als Steinbruch. [mehr...] |
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Wirtschaft |
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Diese beruht auf der hier angesiedelten Industrie und besonders auf den Hafen, dem zweitgrößten Tunesiens: die Fischerei landet hier 20% der tunesischen Fangerträge an, der Export von Phosphat, Olivenöl, Getreide...
Außerdem nehmen seit der [mehr...] |
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Sfax ist eine Hafen- und Industriestadt(Gouvernoratshauptstadt) im Süden Tunesiens und liegt ungefähr 250km südöstlich von Tunis am Mittelmeer. Sie ist heute mit ungefähr 370.000 Einwohnern die zweitgrösste Stadt Tunesiens.
Dabei spielt [mehr...] |
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Aktuelles |
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Im Jahre 2004 war die Stadt Sfax Gastgeber des Afrikacup () Fußballspiels 2004, der in Tunesien organisiert wurde. Insbesondere das Spiel des Viertelfinales Algerien-Marokko. Bei dieser Gelegenheit ist das Stadion von Sfax gänzlich erneuert worden. [mehr...] |
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Tunesien
Geschichte
Tunesien wurde im 1. Jahrtausend v. Chr. von Berbern bewohnt, bevor die Phönizier Handelskolonien an der Küste gründeten. Zur bedeutendsten Kolonie stieg bald Karthago auf, das im 5. Jahrhundert v. Chr. das westliche Mittelmeer beherrschte. In den Punischen Kriegen wurde es aber von Rom besiegt und zerstört. Mit dem Niedergang des Römischen Reiches wurde Tunesien Teil des Vandalenreichs, das aber im 6. Jahrhundert von Byzanz erobert wurde.
Nach der Unterwerfung des Landes durch die Muslime im 7. Jahrhundert wurde Ifriqiya bzw. Tunesien Reichszentrum der Aghlabiden, Fatimiden und Hafsiden.
Während des 16. Jahrhunderts versuchte Spanien die Herrschaft über Tunesien zu erringen, wurde aber von den Osmanen und den mit ihnen verbündeten Korsaren vertrieben. Unter der osmanischen Oberherrschaft kamen 1705 die Husainiden an die Macht. Auch wenn sie wieder politische Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung ermöglichten, wurde Tunesien 1883 dennoch ein Protektorat Frankreichs. Nachdem das Land während des 2. Weltkriegs Schauplatz heftiger Kämpfe geworden war, erlangte es 1956 seine Unabhängigkeit und wurde am 25. Juli 1957 zur Republik erklärt. (siehe auch die Liste der französischen Ministerresidenten, Generalresidenten und Hochkommissare)
Tunesien ist mit dem Libanon eines der am westlichsten geprägten arabischen Länder.
Staatsgründer Habib Bourguiba wurde von den Franzosen nach jahrelanger
Haft entlassen und führte das Land 1956 in die offizielle Unabhängigkeit. Nach dem Zwischenfall von Binzerte zogen 1961 auch die letzten französischen Truppen ab und Tunesien wurde in die Selbstverwaltung entlassen.
Habib Bourguiba entpuppte sich als westlich gesprägter Visionär und führte mit der Staatsgründung sogleich das Frauenwahlrecht ein - als erstes arabisches Land überhaupt. Sowohl unter Bourguiba als auch unter Ben Ali wurden mehrere Programme erwirkt um die Beschäftigunsquote bei Frauen auf europäischen Niveau zu steigern (derzeit:33%), um die gesellschaftliche Gleichstellung stärker voran zutreiben.
Das Land schloß zudem ein E.U.-Assozationsabkommen ab mit der E.U. das 2008 in Kraft tritt und eine Sicherung von Grundrechten für die gesamte Bevölkerung voraussetzt.
Er forderte eine strikte Trennung zwischen Staat und Religion, trennte die Gesetzgebung weitesgehend von der Scharia ab und übernahm bewusst große Teile der französischen Staats-und Verwaltungsstrukturen. So ist erst seit wenigen Jahren das Arabische die Hauptsprache bei allen Verwaltungsangelegenheiten - neben der Französischen Sprache.
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